Von Christa Müller auf Donnerstag, 12. Juli 2018
Kategorie: allgemein

Community Gardens and Casitas in New York

Die New Yorker Architektin Carolin Mees untersucht in ihrem jüngst erschienenen Buch Participatory Design and Self-building in Shared Urban Open Spaces: Community Gardens and Casitas in New York City  die Entwicklung von Community Gardens mit selbstgebauten Konstruktionen, die seit den 1970er Jahren als gemeinschaftliche Landnutzung im öffentlichen Raum von New Yorks einkommensschwachen Stadtgebieten wie der South Bronx existieren.

Diskutiert wird das Auftauchen von Gemeinschaftsgärten und Selbstbauten in europäischen und nordamerikanischen Städten sowie das Einwirken verschiedener Interessensvertreter auf die spezifische Entwicklung von Community Gardens in New York. Zudem werden Aspekte wie die Selbst(organisation) untersucht sowie der spezifische kulturelle Ausdruck der wohnungsnahen Selbstbauten in der South Bronx analysiert. Schließlich diskutiert die Autorin ihre eigene Erfahrung mit partizipativem Design in New Yorker Community Gardens.

Das Buch hat zwar einen saftigen Preis, empfiehlt sich aber dennoch als Anschaffung für jede öffentliche und/oder akademische Bibliothek. Es kann von Gartengruppen, PlanerInnen sowie von der Stadtverwaltung zur Unterstützung partizipativer Planungs- und Designprozesse sinnvoll verwendet werden. Carolin Mees, die an der New School in NYC lehrt, versteht ihr Buch als einen Beitrag zur internationalen Diskussion um gemeinschaftliches Gärtnern und urbane Landwirtschaft als spezifische Formen der städtischen Landnutzung.

Kontakt zur Autorin:
Carolin Mees, PhD/ Dr.Ing Architect
Adjunct Professor, Parsons School of Design/The New School, New York City
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www.mees-architecture.com