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An dieser Stelle berichten wir in unregelmäßigen Abständen über Themen aus unseren Arbeitsbereichen, von Veranstaltungen und Veröffentlichungen oder über alles, was wir darüber hinaus als Erkenntnisgewinn betrachten.

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Wie Urban Gardening die Städte verändert. Eine Tagung

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Sind die urbanen Gemeinschaftsgärten von „queeren Störenfrieden“ zu ökologischen Leistungsträgern geworden? Den Eindruck könnte man gewinnen, führt man sich die Fülle der Aufgaben vor Augen, die Gärten im Kontext des sozial-ökologischen Krisenmodus der Städte mittlerweile übernehmen müssen, wenn sie städtische Förderung und Flächen bekommen wollen. Die auf mittlerweile fast 1000 Projekte angewachsene neue urbane Gartenbewegung stand am letzten Mai-Wochenende am Starnberger See im Fokus der Tagung Die Stadt ist unser Garten. Wie die urbane Gartenbewegung unsere Städte verändert. Im Einführungsvortrag beleuchteten wir drei Soziologinnen – Andrea Baier, Christa Müller, Karin Werner – die nunmehr zwei Dekaden dauernde Geschichte der Bewegung. Uns lag dabei vor allem daran, die tieferen Bedeutungsebenen der Projekte freizulegen: Gärten als Orte der terrestrischen Moderne, Gärten als Ernährungsorte, Gärten als Lernorte, Gärten als Ökosysteme; aber eben auch Gärten als politische Orte und Gärten im System politischer Governance. Toni Karge, der Urban-Gardening-Beauftragte des Berliner Senats „Leider haben nicht alle...

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Tagung: Die Stadt ist unser Garten

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Wir laden herzlich zur Tagung „Die Stadt ist unser Garten“ ein - 24. bis 26. Mai 2024 in der Ev. Akademie Tutzing am Starnberger See (südlich von München).  Um die Jahrtausendwende entstand in Deutschland eine neue urbane Gartenbewegung. Nach und nach entwickeln sich seitdem grüne, lebensfreundliche, offene Orte für alle, an denen demokratische Teilhabe praktisch und das Verhältnis von Stadt und Natur neu verhandelt wird.  Inzwischen haben sich rund 1.000 Projekte dem bundesweiten Netzwerk Urbane Gärten angeschlossen. Die Gemeinschaftsgärtner*innen entsiegeln betonierte Flächen, kooperieren mit Museen, Theatern und Bibliotheken ebenso wie mit Universitäten, Unterkünften für Geflüchtete oder Friedhofsverwaltungen. Für uns der richtige Zeitpunkt, um jetzt mit „Unterwegs in die Stadt der Zukunft“ ein umfassendes und mit viel Herzblut gemachtes Buch zu publizieren und auch 15 Jahre nach der ersten Tagung erneut einen gemeinsamen Blick auf den Stand der (Garten)Dinge zu werfen. Denn längst sind die Projekte auch eingebunden in städtische Governance-Prozesse und Klimakrisenpolitik. Heute, in Zeiten multipler Krisen, wollen wir diskutieren, wie sich die Vision der...

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R.I.P., Elisabeth!

Elisabeth Meyer Renschhausen

Am letzten August-Wochenende starb Elisabeth Meyer-Renschhausen 73-jährig in Berlin. Am selben Wochenende fand das Urban-Gardening-Sommercamp statt. Wir hatten insgeheim gehofft, dass Elisabeth vorbeischauen würde, aber so war es leider nicht.

Einige von uns in der anstiftung kannten sie schon seit den 1980er Jahren, sie gehörte zu denen, die sich – wie wir – für die Möglichkeiten einer geldunabhängigen Subsistenz interessierten, sie schaute über den deutschen Tellerrand, nach Osteuropa und in den globalen Süden.

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Global Citizen Prize 2022

Anuscheh Amir-Khalili, seit Anfang des Jahres unsere neue Kollegin in der anstiftung, wurde Ende Mai in New York mit dem Global Citizen Prize ausgezeichnet.

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Sehr verdient, wie wir finden, und freuen uns mit ihr über die Auszeichnung und selbstredend auch über die Würdigung der Bedeutung von Gemeinschaftsgärten gerade auch für geflüchtete Frauen und Kinder, für die Anuscheh sich seit 2010 engagiert. Sowohl im Rahmen der Organisationen Band of Sisters und Flamingo e.V., wie nun eben auch in der anstiftung, wo sie ihr Wissen und ihre Netzwerke im Bereich von inter- und transkulturellen Aktivitäten in Gemeinschaftsgärten und anderen DIY-Projekten fruchtbar macht.

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Das Kompost-Festival

Kompostfestival

Was passiert, wenn wir Stadtplanung von der Verrottung her denken? Was darf auf den Kompost unserer Träume? Was produziert unsere Gesellschaft, das nicht oder nur mühsam modert? Sind wir bereit uns langsam zu zersetzen?

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Frei, fair und lebendig. Ein Nachruf

SilkeHelfrich Silke Helfrich ©Gerardo Milsztein, SeeMoreFilm

Frei, fair und lebendig: So lautet der Titel ihres letzten Buches. Und so hat Silke Helfrich gelebt. Vermutlich deshalb war auch mein erster Gedanke, als ich von ihrem tödlichen Bergunfall am 10. November 2021 erfuhr: Die unermüdliche Silke? Das kann nicht sein. Immer sprühend vor Ideen, immer neugierig, der Welt so zugewandt wie kaum eine andere. Der Tod, der sie zwischen zwei Terminen in den Liechtensteiner Alpen buchstäblich ereilte, riss sie aus einem energiegeladenen Leben, das seinen Anfang 1967 in einem thüringischen Dorf nahm. An der Karl-Marx-Universität Leipzig studierte sie romanische Sprachen und Sozialwissenschaften.

Nach der „Wende“ baute Silke Helfrich zunächst die Landesstiftung Thüringen der Heinrich-Böll-Stiftung auf. 1999 ging sie – erneut in Leitungsposition – für die Grünen-nahe Parteistiftung nach El Salvador. Nach fünf weiteren Jahren, in denen sie sich mit zahlreichen mittelamerikanischen sozialen und ökologischen Bewegungen vernetzte und verbündete, zog sie als Gründungsdirektorin ins „Regionalbüro Mexiko und Karibik“ nach Mexiko-Stadt.

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Skills Factory auf Samos

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In einer leerstehenden Gerberei restaurieren zwei kamerunische Geflüchtete das traditionelle Mauerwerk. Sie tun dies mit so viel Geschick, Motivation und Finesse, so einer der Initiator*innen von Selfm.aid, wie er es in seinen 20 Handwerkerjahren auf Schweizer Baustellen noch nie gesehen hat. Die alte Gerberei auf der griechischen Insel Samos ist Ausgangspunkt und Experimentierort für selbstorganisierte und nachhaltige Formen des Umgangs mit globalen Problemen und Verwerfungen.

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Corona und urbane Gemeinschaftsgärten

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Wie reagieren eigentlich Gemeinschaftsgärten auf die Einschränkungen gemeinschaftlichen Handelns in Corona-Zeiten?

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Digitalisierung für alle, keine Zeit für niemand?

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Wie verändert sich Subsistenz- und Sorgearbeit im Prozess der Digitalisierung von Gesellschaft?

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Urbane Waldgärten

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Der Begriff "urbane Waldgärten" ruft als erste Assoziation ein Paradox auf: Ist es denn im Wald nicht zu schattig für einen Garten? Gemeint ist jedoch der mehrschichtige Pflanzenaufbau nach dem Prinzip eines Waldes. Die Deutsche Presseagentur (dpa) findet diese neue Form des Gemeinschaftsgärtnerns jedenfalls so interessant, dass sie einen ausführlichen Bericht veröffentlichte.http://urbane-waldgaerten.de/