Am 11.09. und 12.09.2017 treffen sich ForscherInnen und Praxisakteure urbaner Landwirtschaft aus dem Globalen Süden und Norden in der Heinrich-Böll-Stiftung in Berlin, um sich über die Themenfelder Ernährungssicherheit & Ernährungssouveränität, Klima & Umwelt, Recht auf Stadt & Zugang zu Ressourcen, Lokales Wirtschaften sowie Bildung und Empowerment auszutauschen.
Weil es so wichtig ist, Grund und Boden dem reinen Marktstreben zu entziehen und ihn für gemeinnützige Aktivitäten der Zivilgesellschaft vorzuhalten, ist die anstiftung Erstunterzeichnerin der Schwerter Erklärung der Stiftung trias.
In Berlin wird gerade – mit Unterstützung u.a. der anstiftung – eine komplette Etage des ehemaligen C&A-Kaufhauses in Neukölln in eine lebensfreundliche und anregende Umgebung verwandelt. Die geflüchteten BewohnerInnen wurden in Planung und Bau von Anfang an einbezogen. Wir dokumentieren hier den Kurzbericht unseres Kooperationspartners Open State:
Wenn ein Konzern Widerstandspraxen der Zivilgesellschaft nachahmt und in sein Marketingsystem integriert: Christa Müllers Kolumne in der Frankfurter Rundschau zum Thema Greenwashing.
Am Mittwoch vor Ostern ist Berlins älteste Gartenaktivistin gestorben. Die Mitgründerin des Allmende-Kontor und des Interkulturellen Wuhlegartens wurde 78 Jahre alt. Wir veröffentlichen den Abschiedsbrief eines Berliner Gartenaktivisten und danken Gerda für ihren unermüdlichen Einsatz für die Bewegung der Gemeinschaftsgärten:
Wer Neuland gewinnt, verändert die Gesellschaft. Das geschieht, indem das gesellschaftliche Miteinander neu begründet oder die Lebensqualität vor Ort verbessert wird.
Der Gemeinschaftsgarten vor dem Freiburger Stadttheater war eines der inspirierendsten Beispiele für das Zusammenspiel von urbaner Subsistenz und künstlerischer Produktion. Das gemeinsame Tätigsein im Schatten des monumentalen Theaterbaus mitten in der Innenstadt hat in den vergangenen vier Jahren viele Grenzen überwunden und Türen geöffnet. Mit dem Wechsel in der Intendanz muss der Garten nun weichen. Graham Smith, Initiator und Leiter von Bambis Beet, erläutert die Hintergründe.
Menschen tun sich zusammen, um Bauanleitungen für mobile Solarkraftwerke zu entwickeln oder komplexe Landwirtschaftsmaschinen, die dann umsonst und für alle ins Netz gestellt werden. Und das sind nur zwei Beispiele von sehr vielen. Warum sie dies tun und was das über unsere Gesellschaft aussagt, bespricht Christa Müller im Interview mit dem Deutschlandfunk.
Foto: Falk Messerschmidt
Eine international vernetzte, technophile Szene entwickelt nicht nur freie Software, sondern auch offene Hardware, die für alle zugänglich ist und ökologisch Sinn macht. Genossenschaften neuen Typs erproben postkapitalistische Wirtschaftsformen und entkommerzialisieren Wissen. Politik manifestiert sich hier im Handeln selbst… Hier geht`s zum kompletten Artikel von Christa Müller in der Frankfurter Rundschau.
Foto: Falk Messerschmidt
Die PreisträgerInnen 2016 des u.a. von der anstiftung ausgeschriebenen Kapp-Forschungspreises für Ökologische Ökonomie haben bemerkenswerte akademische Arbeiten eingereicht. So macht der Leipziger Volkswirt Christian Arndt die marxistische Theorie für den zeitgenössischen wachstumskritischen Diskurs auf unerwartete Weise fruchtbar. Mehr zu den ausgezeichneten Arbeiten findet sich hier.