Über uns

Wir fördern, vernetzen und erforschen Räume und Netzwerke des Selbermachens. Dazu gehören urbane Gemeinschaftsgärten wie Interkulturelle GärtenOffene WerkstättenReparatur-Initiativen, Open-Source-Projekte ebenso wie Initiativen zur Belebung von Nachbarschaften oder Interventionen im öffentlichen Raum.

Wir tun das, weil wir überzeugt sind, dass Selbermachen es Menschen ermöglicht, das eigene Leben in die Hand zu nehmen und mit der Welt in Resonanz zu gehen.

Gemeinschaftsgärten, Offene Werkstätten und Reparatur-Initiativen dienen nicht nur der sinnvollen Freizeitgestaltung. Vielmehr bringen sich viele ihrer Akteur*innen in produktiver Weise ins gesellschaftliche Geschehen ein und leisten auf praktische und öffentlich sichtbare Weise Beiträge zu Fragen wie: „Wie wollen wir unsere Städte gestalten?“, „Wie wollen wir wirtschaften?“, „Woher kommt das Essen?", „Wie können zukunftsfähige Lebensstile für alle aussehen?“.

Durch das Zusammenwirken vieler menschlicher und nichtmenschlicher Akteure konnte eine weiterhin wachsende Zahl von Experimentierräumen entstehen: Zukunftslabore und Lernräume für die praktische Gestaltung unserer Zukunft.

Die anstiftung unterstützt dieses zivilgesellschaftliche Engagement. Wir folgen damit einer Perspektive, die aufs Selbermachen als kollektive Praxis vieler setzt und die eine dezidiert kritische Haltung zu den (spät)modernen Konsumregimen einnimmt.
Die anstiftung ist mannigfaltig vernetzt und versteht sich als Teil einer wachsenden Community von Akteur*innen, die globale und lokale Ebenen der Problembeobachtung und Problemlösung miteinander verbinden.

Als Forschungspartnerin und Förderin einer wachsenden Zahl von Projekten beobachten wir eine imponierende zivilgesellschaftliche Kreativität, Sensibilität und auch Freundlichkeit, die uns anregt, unsere Rolle in der Begleitung, Förderung und Erforschung dieser Initiativen möglichst wirksam zu spielen. Es sind die Kraft und der Esprit der Praxis, die uns trotz der Größe der globalen Herausforderungen Mut macht.

Die Struktur unserer Onlinepräsenz entspricht der netzwerkförmigen Selbstorganisation der drei Praxisbereiche (Urbane Gärten, Reparieren, Offene Werkstätten), die auf jeweils eigenen Webplattformen ihre Aktivitäten des Community-Buildings abbilden. 

Satzung der anstiftung (Auszug)

Stiftungszweck

Es ist ausdrücklicher Wille des Stifters, dass die Tätigkeit der anstiftung dazu beiträgt Lebensstiländerungen nicht nur bei Minderheiten, sondern vor allem bei der Mehrheit der Gesellschaft zu erreichen.

Dazu erforscht die Stiftung Lebensstile, die nachhaltig sind, Lebensstile also, die die Würde der Menschen und ihrer natürlichen Mitwelt und die Lebenschancen zukünftiger Generationen als zentrale Werte respektieren. Nachhaltige Lebensstile zeichnen sich aus durch Ressourcen schonendes Wirtschaften, Subsistenzorientierung und dem Willen zur kulturellen Vielfalt und Verständigung.

Der Zweck wird insbesondere verwirklicht durch:

  • wissenschaftliche Arbeit
  • die Entwicklung, Umsetzung und Förderung von Modellprojekten
  • die wissenschaftliche Begleitung von Projekten im Hinblick auf Zielerreichung, Wirkung und Eignung
  • Bildungs- und Fortbildungsarbeit
  • Maßnahmen zur Verbreitung erfolgreicher Modelle
  • Beschaffung von finanziellen Mitteln für Dritte