Marco Clausen, Historiker, Spore Foundation, Berlin

Gemeinschaftsgärten sprießen von unten. Sie wachsen aus dem beharrlichen Wunsch, das Wuchern der Pflanzen mit dem Miteinander der Menschen zu verknüpfen. Damit sie erste zarte Wurzeln schlagen, damit sie sich wie Rhizome miteinander verbinden und gegenseitig helfen, damit die beständige Arbeit auf dem Boden auch aus größerer Entfernung nicht übersehen und zerstört werden kann, brauchen die Gärten manchmal auch das sorgende und unterstützende Wirken einer sozialen Gärtnerin. Eine solche ist die anstiftung.