Im DIY-Kontext versteht man sich aufs Ausstellen und Anordnen von Dingen und Menschen im Raum. Die so entstehenden Fügungen, Ordnungen und Atmosphären sind zum Begehen, Begreifen und Beatmen, zum Umstoßen und Neumachen gedacht. Im Gegensatz zu virtuellen Realitäten (etwa des Computerspiels) ist das DIY dingbasiert, unperfekt, nicht stabil, nicht berechen-, nicht reduzier- und also nicht reproduzierbar. Das DIY braucht die radikale Offenheit der Situation. Es geht nicht um die Erfahrung des Machens als etwas Abgrenzbares, sondern um die größtmögliche Freiheit. Man führt die Rede von der Unveränderbarkeit der gegenwärtigen Situation praktisch und mit viel Freude daran ad absurdum.