Das Förderprogramm möchte Offene Werkstätten mit bis zu 12.000 Euro dabei unterstützen, jungen Menschen den Weg in die Welt des Selbermachens zu ebnen. Das Projekt des Verbund Offener Werkstätten e.V. wird gefördert durch die Drosos Stiftung in Kooperation mit der anstiftung.
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An dieser Stelle berichten wir in unregelmäßigen Abständen über Themen aus unseren Arbeitsbereichen, von Veranstaltungen und Veröffentlichungen oder über alles, was wir darüber hinaus als Erkenntnisgewinn betrachten.
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Auf welche Weise üben nachhaltige Alltagspraktiken Konsumkritik? Wie ordnen sich diese in Postwachstums- und Degrowth-Diskurse ein? Wie findet kritischer Konsum auch im Medienverhalten statt? Und kann von einer übergeordneten konsumkritischen Bewegung gesprochen werden?
Wasserkocher, Smartphone, DVD-Player oder Laptop: Elektrische Geräte begleiten uns in unzähligen Alltagssituationen. Doch früher oder später ereilt sie alle der ein oder andere Defekt - was dann? Ständiges Neukaufen kostet immense Ressourcen, die Müllberge wachsen durch die Entsorgung der Altgeräte. Besser also umdenken, mal ein Reparatur-Café besuchen, gebrauchte Geräte erwerben und Altgeräte der Zweitverwertung zuführen. Das Reparieren spielt dabei eine zentrale Rolle, um Geräte möglichst lange nutzen zu können.
Der Berliner Gartenforscher Severin Halder hat sich – gemeinsam mit anderen – über Jahre hinweg die Hände dreckig gemacht – und dabei stets einen klaren Kopf bewiesen. Da sein im Sommer 2018 im transcript Verlag erschienenes Buch zugleich seine Doktorarbeit an der FU Berlin ist, bewegte sich der Geograph während seiner „Aktionsforschungen zu urbanen Gärten und kritischen Karten zwischen Berlin und Medellín“ im unscharfen Schnittstellenbereich von politischer Arbeit und wissenschaftlicher Qualifikation.
Die New Yorker Architektin Carolin Mees untersucht in ihrem jüngst erschienenen Buch Participatory Design and Self-building in Shared Urban Open Spaces: Community Gardens and Casitas in New York City die Entwicklung von Community Gardens mit selbstgebauten Konstruktionen, die seit den 1970er Jahren als gemeinschaftliche Landnutzung im öffentlichen Raum von New Yorks einkommensschwachen Stadtgebieten wie der South Bronx existieren.
Das neue Jahrtausend brachte auch frischen Wind in die ökologischen Bewegungen im Ernährungsbereich. Dabei entstanden neue, transformative Unternehmen und Initiativen. Verändern diese die Konturen der urbanen Versorgung?
Repair-Cafés, Offene Werkstätten und Maker-Spaces haben das Potential, ein verändertes Bewusstsein für die Qualität von Produkten, die Kompetenz und Autonomie von KonsumentInnen im Produktionsprozess zu fördern. Sie können zudem als Orte der Wissensproduktion betrachtet werden.
In Leipzig trafen sich Ende Mai mehr als fünfzig Aktive des Forum Freie Lastenräder (FFL) aus Augsburg, Bochum, Braunschweig, Dresden, Essen, Flensburg, Göttingen, Hannover, Hildesheim, Kassel, Köln, Marburg, Münster und Nürnberg. Auch Vertreter*innen von Lastenradprojekten und Initiativen aus Österreich und der Schweiz waren angereist.
Offene Werkstätten, auch bekannt als Maker- und Hackerspaces, Fab Labs (Fabrikationslabore) oder Selbsthilfewerkstätten, vereinen vieles unter einem Dach: Infrastrukturen für Fabrikation, Wissen und Austausch, soziale Wärme und Freiraum für mehr. Sie sind selbstorganisierte Orte für Eigenarbeit, Handwerk, Kunst und Prototyping, die den Nährboden bereiten für neue Formen der Zusammenarbeit. Was genau machen die Leute da? In unserem neuen Film geben wir Antworten.
Nach Jahren des Aufblühens von hunderten urbanen Gärten sind viele nun bedroht. Christa Müller schreibt in ihrer Kolumne in der Frankfurter Rundschau: "Wem an einer demokratischen Stadtgesellschaft gelegen ist, der sollte bezahlbaren Wohnraum nicht gegen grüne Freiflächen ausspielen."