Seit über 40 Jahren begleitet, fördert und erforscht die anstiftung Projekte, Räume und Netzwerke des gemeinsamen Selbermachens. Diesen lebendigen Kosmos vielfältiger Projekte und Diskurse gibt es ab sofort auf alles.anstiftung.de zu entdecken. 2022 feierte die anstiftung 40-jähriges Bestehen. Eigentlich die Gelegenheit, zurückzublicken auf das Wirken aus vier Jahrzehnten. Viel spannender jedoch: Was wirkt gegenwärtig von dem, was einst „angestiftet“ wurde – und wie wächst es weiter in die Zukunft? Aus diesem Grund verfassten wir keine Festschrift auf das Vergangene, sondern gestalteten eine digitale, tagesaktuelle Sammlung aller Projekte und Inhalte aus unseren Netzwerken, die kontinuierlich weiter wachsen wird. Diese Microsite bildet ein lebendiges, sich ständig veränderndes Geflecht ab aus zahlreichen lokalen Projekten von Menschen für und mit Menschen in den Bereichen Gemeinschaftsgärten, Reparatur-Initiativen und Offene Werkstätten sowie aus Diskursen rund um Commoning und nachhaltige Alltagspraxis. Es zeigt Räume und Möglichkeiten des Handelns und partizipativen Gestaltens in der unmittelbaren Nachbarschaft und rückt das Tun vor Ort in den Mittelpunkt. Auf dass diese bereits bestehenden Projekte...
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An dieser Stelle berichten wir in unregelmäßigen Abständen über Themen aus unseren Arbeitsbereichen, von Veranstaltungen und Veröffentlichungen oder über alles, was wir darüber hinaus als Erkenntnisgewinn betrachten.
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In Gemeinschaftsgärten, offenen Werkstätten und Reparatur-Initiativen engagieren sich auffällig viele Frauen für partizipative Stadtentwicklung, nachhaltige Lebensstile, Nachbarschaft und Community. In Reaktion auf männliche Dominanz in gemischten Gruppen bilden sie mitunter auch feministische Zusammenschlüsse, so haben z.B. Frauen und Queers She*fix it gegründet, um Reparier-Videos von und für Frauen* zu erstellen. Die Vision vom ökologisch verträglichen Wirtschaften bzw. von anderen gesellschaftlichen Naturverhältnissen rüttelt zudem unweigerlich auch an überkommenen Geschlechtsidentitäten und Arbeitsteilungen. Insofern ist insbesondere interessant, welche Vorstellungen sich zum Verhältnis von „Reproduktion“ und „Produktion“ – oder von (Re)Produktivität – in den Praxen von Gemeinschaftsgärtner*innen, Reparateur*innen und Maker*innen explizit oder implizit ausmachen lassen.
Wir sind Preisträger*in! Im Rahmen des Deutschen Nachhaltigkeitspreises wurde dieses Jahr erstmalig ein eigener Preis zum Thema Design mit den Unterkategorien Ikonen, Vorreiter, Visionen verliehen. Die Jury legte dabei einen erweiterten Begriff von Design zugrunde - weshalb wir uns sehr über die Auszeichnung unserer Netzwerkplattform www.reparatur-initiativen.de in der Kategorie Vorreiter freuen!
Wäre die anstiftung keine forschende und fördernde Stiftung, sondern selbst ein Projekt, vermutlich hätten wir annähernd die Gestalt von Utopiastadt in Wuppertal.
Das Prinzessinnengarten Kollektiv Berlin ist durch Maßnahmen des Umwelt- und Naturschutzamtes Neukölln in seiner Existenz bedroht.
Dresden war vom 17.-23.6.2019 Aktionsraum für die Stadt von morgen. Die Vision: die koproduzierte Stadt. Was das ist und wie das gehen kann, wird gemeinsam vor Ort, im öffentlichen Raum, in der Dresdner Innenstadt eine Woche lang diskutiert und erarbeitet.
Das 7. bundesweite Sommercamp fand am ersten Septemberwochenende 2018 im Gemeinschaftsgarten NeuLand in Köln statt. Die besprochenen Themen waren u.a.:
Auch für das kommende Jahr gibt es wieder einen Taschen-Garten.
Er ist politischer Gartenkalender & persönlicher Terminplaner, mit wöchentlicher Anbauplanung und vielen Praxistipps für den (Gemüse-)Garten.
Nach Jahren des Aufblühens von hunderten urbanen Gärten sind viele nun bedroht. Christa Müller schreibt in ihrer Kolumne in der Frankfurter Rundschau: "Wem an einer demokratischen Stadtgesellschaft gelegen ist, der sollte bezahlbaren Wohnraum nicht gegen grüne Freiflächen ausspielen."