Seit Anfang Dezember können Reparatur-Initiativen in gemeinnütziger Trägerschaft bei der anstiftung bis zu 3000€ Fördergeld des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) für Werkzeuge, Fortbildungen und andere Maßnahmen zum Betrieb ihres Reparaturcafés beantragen. Die Antragstellung erfolgt digital über unsere Plattform www.reparatur-initiativen.de – die ersten Anträge sind bereits eingegangen und bewilligt, zahlreiche weitere in Arbeit. Anträge können noch bis zum 24. Februar 2025 gestellt werden. Mit dem Förderprogramm zeigt das Bundesumweltministerium, dass es die Bedeutung des Engagements in Reparatur-Initiativen erkennt und honoriert. Zusätzlich ist auch auf Ebene der Bundesländer einiges in Bewegung: In Bayern läuft ebenfalls ein Förderprogramm für Reparaturcafés an, Rheinland-Pfalz hat einen eigenen Runden Tisch für Reparatur gegründet, die Umweltministerien in Thüringen und Sachsen legten Reparaturboni auf, und auch das niedersächsische Verbraucherschutzministerium hat sich mit der anstiftung in Verbindung gesetzt, weil es über mögliche Unterstützung für Reparatur-Initiativen nachdenkt.
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Eine Allianz aus Reparatur-Initiativen, städtischem Entsorgungsbetrieb und Handwerk will die Reparatur in der Hauptstadt stärken: Die Projektbeteiligten Berliner Stadtreinigung (BSR), Handwerkskammer Berlin und anstiftung in Zusammenarbeit mit dem BUND Berlin präsentieren nun die gemeinsam entwickelte Netzwerkplattform „repami“: Dort finden Berliner*innen mit Reparaturbedarf Anlaufstellen – die digitale Karte listet sowohl gewerbliche Reparaturbetriebe als auch ehrenamtliche Reparatur-Initiativen auf. Unter dem Motto „Reparieren statt Wegwerfen“ regt sie dazu an, die Lebensdauer von Gebrauchsgegenständen zu verlängern, Abfall zu vermeiden und so Ressourcen zu schonen. Gefördert wird das Netzwerk Qualitätsreparatur „repami“ vom Land Berlin. Die anstiftung hat das Kooperationsprojekt mit auf den Weg gebracht. Sie koordiniert seit zehn Jahren das bundesweite Netzwerk Reparatur-Initiativen – mit dieser Erfahrung bringt sie sich nun lokal in Berlin ein. Gerade im Schulterschluss mit kommunalen und gewerblichen Akteuren kann die Reparierbewegung gestärkt werden – Reparatur-Initiativen widmen sich den Reparaturen, die sich für das Gewerbe wirtschaftlich nicht lohnen, Profis in Reparaturbetrieben können...