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An dieser Stelle berichten wir in unregelmäßigen Abständen über Themen aus unseren Arbeitsbereichen, von Veranstaltungen und Veröffentlichungen oder über alles, was wir darüber hinaus als Erkenntnisgewinn betrachten.

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Das Kompost-Festival

Kompostfestival

Was passiert, wenn wir Stadtplanung von der Verrottung her denken? Was darf auf den Kompost unserer Träume? Was produziert unsere Gesellschaft, das nicht oder nur mühsam modert? Sind wir bereit uns langsam zu zersetzen?

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Global Citizen Prize 2022

Anuscheh Amir-Khalili, seit Anfang des Jahres unsere neue Kollegin in der anstiftung, wurde Ende Mai in New York mit dem Global Citizen Prize ausgezeichnet.

anuscheh amir khalili global citizen prize

Sehr verdient, wie wir finden, und freuen uns mit ihr über die Auszeichnung und selbstredend auch über die Würdigung der Bedeutung von Gemeinschaftsgärten gerade auch für geflüchtete Frauen und Kinder, für die Anuscheh sich seit 2010 engagiert. Sowohl im Rahmen der Organisationen Band of Sisters und Flamingo e.V., wie nun eben auch in der anstiftung, wo sie ihr Wissen und ihre Netzwerke im Bereich von inter- und transkulturellen Aktivitäten in Gemeinschaftsgärten und anderen DIY-Projekten fruchtbar macht.

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R.I.P., Elisabeth!

Elisabeth Meyer Renschhausen

Am letzten August-Wochenende starb Elisabeth Meyer-Renschhausen 73-jährig in Berlin. Am selben Wochenende fand das Urban-Gardening-Sommercamp statt. Wir hatten insgeheim gehofft, dass Elisabeth vorbeischauen würde, aber so war es leider nicht.

Einige von uns in der anstiftung kannten sie schon seit den 1980er Jahren, sie gehörte zu denen, die sich – wie wir – für die Möglichkeiten einer geldunabhängigen Subsistenz interessierten, sie schaute über den deutschen Tellerrand, nach Osteuropa und in den globalen Süden.

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Auf die Plätze,...

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... fertig, mitforschen!

Derzeit und noch bis zum 24. März 2023 läuft die Bewerbungsphase des Förderwettbewerbes Citizen Science in deiner Stadt.
Ausgelobt vom Museum für Naturkunde Berlin und Wissenschaft im Dialog will der Wettbewerb Ideen unterstützen, die die Bürger*innenforschung als zukunftsweisenden Ansatz vor Ort erlebbar machen und verankern sowie die lokale Vernetzung der Akteur*innen für Citizen Science stärken.

Im Fokus des Wettbewerbs steht, den Austausch zwischen Wissenschaft und Gesellschaft aktiv zu gestalten, um durch neue Kooperationen neues Wissen zu erschließen für die komplexen Herausforderungen der Gegenwart. Durch die Teilhabe zivilgesellschaftlicher Akteur*innen können unterschiedliche Wissensexpertisen und Fähigkeiten in Forschungsprozesse eingebracht werden, um so nachhaltig die Rolle der Zivilgesellschaft im sozial-ökologischen Wandel zu verankern.

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Skills Factory auf Samos

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In einer leerstehenden Gerberei restaurieren zwei kamerunische Geflüchtete das traditionelle Mauerwerk. Sie tun dies mit so viel Geschick, Motivation und Finesse, so einer der Initiator*innen von Selfm.aid, wie er es in seinen 20 Handwerkerjahren auf Schweizer Baustellen noch nie gesehen hat. Die alte Gerberei auf der griechischen Insel Samos ist Ausgangspunkt und Experimentierort für selbstorganisierte und nachhaltige Formen des Umgangs mit globalen Problemen und Verwerfungen.

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Wider ein sorge- und naturvergessenes Wirtschaften

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Auch wenn der Titel – Nachhaltigkeit (re)produktiv denken – vielleicht etwas sperrig klingt; im Kern trifft er das Anliegen der Publikation auf den Punkt. Dabei hat die Herausforderung, Nachhaltigkeit (re)produktiv zu denken, weitreichende Implikationen – es läuft auf die „Neuerfindung des Ökonomischen“ hinaus.
Unter dieser Überschrift arbeiteten Sabine Hofmeister und Adelheid Biesecker (2006) das Konzept der (Re)Produktivität aus, das im Buch aus diversen fachlich-theoretischen und praktischen Perspektiven auf seine Produktivität (!) in Bezug auf unterschiedlichste Problemlagen beleuchtet wird.

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(K)ein Recht auf Reparatur?

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Ist mit den nun gültigen Neuerungen der Ökodesign-Richtlinien ein EU-weites Recht auf Reparatur in Kraft getreten? Leider nein, und das ungeachtet der Dringlichkeit, endlich entschlossen und wirksam gegen die Erzeugung von Elektroschrott vorzugehen und zum Nachteil von Verbraucher*innen, ehrenamtlichen Reparatur-Initiativen und freiem Reparaturgewerbe. Allein in der EU fielen im letzten Jahr 12 Mio. Tonnen mit dem weltweit höchsten Pro Kopf-Aufkommen von 16,2 kg an. Tendenz steigend.

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Die Ökofeministin Maria Mies wird 90

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Vermutlich, weil sie lange in Indien geforscht und gelebt hatte, besaß die Kölner Soziologin Maria Mies von Anfang an einen Blick für die globalen Zusammenhänge. Sie ist eine der wenigen Frauenforscherinnen hierzulande, die auch die internationale (öko-)feministische Debatte immer wieder maßgeblich beeinflusst hat.

Maria Mies war „die Erste [  ], die eine Perspektive der ‚Weltsysteme‘ auf die soziale Reproduktion entwickelt hat“, anerkennt die US-amerikanische Philosophin Nancy Fraser: „Ihre Darstellung der Verbindung zwischen der europäischen ‚Hausfrauisierung‘ und der Kolonisierung der Dritten Welt bleibt ein wichtiger Beitrag und eine unübertroffene Erkenntnis.“ (in: Nancy Fraser/Rahel Jaeggi: Kapitalismus. Ein Gespräch über kritische Theorie, Berlin 2020)

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Reparieren im Theater

Reparieren im Theater

Mit Beginn der neuen Spielzeit öffnet auch das Welcome Café der Kammerspiele in München wieder die Türen. Ein Café für Menschen mit und ohne Fluchterfahrung.

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6. Netzwerktagung der Interkulturellen Gemeinschaftsgaerten Oesterreichs

Gerne weisen wir auf eine Veranstaltung des Verein Gartenpolylog hin:Liebe GaertnerInnen & FreundInnen des Gartenpolylogs!Liebe InteressentInnen Interkultureller Gemeinschaftsgaerten!Nun ist es wieder so weit:Es freut uns, zur 6. Netzwerktagung der Interkulturellen Gemeinschaftsgaerten Oesterreichs einladen zu duerfen. Die Tagung findet heuer von 6.-8. September 2013 in Tulln statt und wird in Kooperation mit Natur im Garten veranstaltet. Der heurige Themenschwerpunkt lautet Gemeinschaftsgärten als Teil einer solidarischen Landwirtschaft und wir haben wieder versucht, ein abwechslungsreiches Programm zusammen zu stellen, bei dem es aber auch noch genug Raum fuer Austausch geben wird.Anbei finden Sie/findet Ihr das Tagungsprogramm, sowie ein Anmeldeformular (bitte ausgefuellt an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. schicken) und wir hoffen auf Ihre/Eure zahlreiche Teilnahme.Gerne kann diese Einladung an Interessierte weitergeleitet werden! Danke!Liebe Gruesze, das Gartenpolylog-Team > Prgramm_Gartenpolylog_Netzwerktagung_Tulln_2013.pdf > Anmeldeformular_NWT_Tulln_2013.doc > https://www.gartenpolylog.org