In Leipzig trafen sich Ende Mai mehr als fünfzig Aktive des Forum Freie Lastenräder (FFL) aus Augsburg, Bochum, Braunschweig, Dresden, Essen, Flensburg, Göttingen, Hannover, Hildesheim, Kassel, Köln, Marburg, Münster und Nürnberg. Auch Vertreter*innen von Lastenradprojekten und Initiativen aus Österreich und der Schweiz waren angereist.
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Wasserkocher, Smartphone, DVD-Player oder Laptop: Elektrische Geräte begleiten uns in unzähligen Alltagssituationen. Doch früher oder später ereilt sie alle der ein oder andere Defekt - was dann? Ständiges Neukaufen kostet immense Ressourcen, die Müllberge wachsen durch die Entsorgung der Altgeräte. Besser also umdenken, mal ein Reparatur-Café besuchen, gebrauchte Geräte erwerben und Altgeräte der Zweitverwertung zuführen. Das Reparieren spielt dabei eine zentrale Rolle, um Geräte möglichst lange nutzen zu können.
Auf welche Weise üben nachhaltige Alltagspraktiken Konsumkritik? Wie ordnen sich diese in Postwachstums- und Degrowth-Diskurse ein? Wie findet kritischer Konsum auch im Medienverhalten statt? Und kann von einer übergeordneten konsumkritischen Bewegung gesprochen werden?
Das Förderprogramm möchte Offene Werkstätten mit bis zu 12.000 Euro dabei unterstützen, jungen Menschen den Weg in die Welt des Selbermachens zu ebnen. Das Projekt des Verbund Offener Werkstätten e.V. wird gefördert durch die Drosos Stiftung in Kooperation mit der anstiftung.
Für ihre Forschungsarbeiten hat die Vereinigung für Ökologische Ökonomie (VÖÖ) in Kooperation mit der anstiftung und weiteren Stiftungen drei Wissenschaftler*innen mit dem Kapp-Forschungspreis ausgezeichnet. Hier geht es zum Hintergrund der Preisverleihung und zu den Zusammenfassungen der Arbeiten von Barbara Plank (Uni Klagenfurt), Marius Rommel (Uni Oldenburg) und Dr. Steffen Lange (Uni Hamburg).
Täglich wird in Reparatur-Initiativen repariert. Mit über 150 Veranstaltungen in 21 Ländern ist die Bilanz des zweiten internationalen Reparaturtages vom 20.10.2018 aber ein besonders starkes Zeichen für die weltweite Forderung nach einem #RechtaufReparatur für alle. Reparaturaktivist*innen auf der ganzen Welt setzen sich für reparaturfreundliches Produktdesign, Zugang zu erschwinglichen Ersatzteilen und reparaturrelevanten Informationen und gegen „geplante Obsoleszenz“, d.h. unnötig vorzeitigen Verschleiß ein.
Über mehrere Semester hinweg reparierten Architekturstudierende an der Hochschule München defekte Alltagsgegenstände - vom Korbstuhl über Tischleuchten bis zur Kaffeekanne oder Bilderrahmen. Alte Handwerkstechniken wurden ebenso erlernt und angewandt wie digitale Fabrikationstechnologien.
Im Rahmen des Vernetzungstreffens Offener Werkstätten 2018 (Lübbenau/Spreewald) sprach Robert Jende über die real-utopischen Möglichkeiten einer besseren Welt. Wie können wir gemeinsam Gesellschaft gestalten?
Das „Forum Freie Lastenräder“ ist das jährliche Treffen der Initiativen für Freie Lastenräder in Deutschland und stand dieses Jahr unter dem Motto: „Ab in die Quartiere. Ab nach Europa!“. Im Augsburger Grandhotel Cosmopolis tauschten sich gut 50 Akteure der mittlerweile ca. 80 nicht-kommerziellen Initiativen in Deutschland über gemeinsame Ziele und lokale Rahmenbedingungen aus, unterstützten sich bei konkreten Herausforderungen und besprachen Entwicklungs- und Kooperationsmöglichkeiten, auch im internationalen Kontext. Verkehrswende? Selbermachen!> Weitere Informationen und Protokoll der Veranstaltung.> Handbuch zum Start eines freien Lastenrades.