Der Prinzessinnengarten startet mit kuratorischer und finanzieller Unterstützung der anstiftung mit einer neuen Plattform aus Kunst, Politik, selbstorganisiertem Lernen und nachbarschaftlichem Engagement in den Sommer. KünstlerInnen, Forschende und Initiativen kommen an den Kreuzberger Moritzplatz, um nach lokalen Antworten auf drängende globale Fragen zu suchen. Es handelt sich um eine Akademie außerhalb der Akademie: selbstorganisiert, ohne Zugangsbeschränkungen und ohne Diplome. Initiativen und KünstlerInnen aus Kreuzberg, Brandenburg, Hamburg, Paris, New York, Asturien in Spanien und den USA beschäftigen sich mit dem Themenfeld "Stadt, Land, Boden". Programm, Hintergrund und Infos hier.
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An dieser Stelle berichten wir in unregelmäßigen Abständen über Themen aus unseren Arbeitsbereichen, von Veranstaltungen und Veröffentlichungen oder über alles, was wir darüber hinaus als Erkenntnisgewinn betrachten.
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Das 4. bundesweite Sommercamp fand am letzten Augustwochenende 2015 im Gemeinschaftsgarten Annalinde in Leipzig statt. Die besprochenen Themen waren u.a.: aktueller Stand der Gemeinschaftsgärten in DeutschlandFührung durch Gemeinschaftsgarten, Gärtnerei und StreuobstwieseProjektentwicklung im urbanen Raumpolitische Dimension städtischen GärtnernsBildungsarbeit mit Kindern und JugendlichenPressearbeit - wie geht das?Vernetzung - wie warum und wie?" Der Bericht vom Kölner Neuland-Garten gibt Einblicke in Inhalte und Atmosphären des Camps. Erste Bilder findet Ihr hier. 1000 Dank nochmal ans Annalinde-Team!
Gemeinschaftsgärten sind Orte, an denen Flüchtlinge willkommen sind. Viele Gartenprojekte haben Kontakte zu Flüchtlingen geknüpft, einige sind auf den Flächen der Asylbewerberheime entstanden. Unterstützung für die Arbeit mit Flüchtlingen bietet unser neues Praxisblatt "Flüchtlinge und AsylbewerberInnen".
Auch für das kommende Jahr gibt es wieder einen Taschengarten-Kalender der GartenWerkStadt, der ab sofort vorbestellt werden kann.
Er ist politischer Gartenkalender & persönlicher Terminplaner, mit wöchentlicher Anbauplanung und vielen Praxistipps für den (Gemüse-)Garten.
Der öffentliche Raum gehört uns allen. Genau das unterscheidet ihn nämlich von privatem Raum. Und niemand sollte das Recht haben, ihn ungefragt durch Werbebotschaften zu besetzen.
Seit einem Jahr entstehen Gartenprojekte auch an Flüchtlingsunterkünften. Die Zugangsmöglichkeiten für die Nachbarschaft hängen, anders als in den landläufigen Interkulturellen Gärten, dabei stark von den Betreibern der Unterkünfte und der Lage der Flächen ab. Ein Beispiel für ein offenes Projekt ist der Willkommenskulturgarten in Berlin-Spandau am Flüchtlingsheim Refugio der AWO. Auch der Garten der Hoffnung/bustan-ul-amal entstand auf dem Gelände einer Containerunterkunft. Im Berliner Bezirk Köpenick haben sich AnwohnerInnen direkt bei der Planung des Außengeländes eingebracht. Der Jahresrückblick 2015 zeigt eindrucksvoll die Entwicklung:Bereits seit 2011 gibt es den Interkulturellen Garten Freiburg-Bissierstraße. Wie bei allen Gartenprojekten, die auf dem Gelände von Flüchtlingsunterkünften aufgebaut werden, waren auch hier besonders die Kinder von Anfang an mit Begeisterung dabei. Aus ihrer jahrelangen Erfahrung heraus haben die Freiburger Gemeinschaftsgärten eine Absichtserklärung mit Vorschlägen für die Stadt Freiburg zur Förderung einer gärtnerischen Willkommenskultur formuliert.Wer sich zu dem Thema Umweltbildung mit Flüchtlingen informieren möchte, findet hier viele Informationen und Einstiegsmöglichkeiten.
Im nordamerikanischen Raum sind Ernährungsräte (Food Policy Councils) bereits in vielen Städten und Gemeinden aktiv. Diese Experten- und Beratungsgremien haben sich das Ziel gesetzt, gemeinsam eine nachhaltige Lebensmittelversorgung für die Stadt zu gestalten und für eine regionale Ernährungspolitik einzutreten.In Deutschland gibt es bereits Ernährungsräte in Köln und Berlin, in Hamburg und anderen Städten wird derzeit die Gründung vorbereitet. Eine schöne Übersicht findet sich auf dem Blog speiseräume.de von Philipp Stierand: http://ernaehrungsraete.de
Mehr als 500 Gemeinschaftsgärten entstanden in den letzten Jahren in Deutschland. Tendenz steigend. Die Gartenprojekte sind so unterschiedlich wie ihre Gärtner*innen und die Städte, in denen sie sich befinden.
Im Kurzinterview rezensiert Christa Müller den besonderen Blick der Regisseurin Ella von der Haide und zeigt auf, welche gesellschaftliche Bedeutung dem gemeinschaftlichen Gärtnern zukommt: Urbane Gemeinschaftsgärten sind Laboratorien, in denen neue Formen des Zusammenlebens und -arbeitens gefunden und ein anderer Umgang mit menschlichen und nicht-menschlichen Lebewesen erprobt werden. Hier geht’s zum Film über die Filmpremiere.