Der Wettbewerb „Gärten der Integration“ der Deutschen Umwelthilfe (DUH) sucht Projekte und Initiativen des urbanen Gärtnerns, die geflüchtete Menschen einbeziehen oder von Geflüchteten initiiert wurden. Dazu gehören Gartenprojekte aller Art, wie z.B. Kleingärtnervereine, Gemeinschaftsgärten mit Flüchtlingsarbeit, Interkulturelle Gärten oder Gärten auf dem Gelände von Flüchtlingsunterkünften.Weitere Infos unter: www.duh.de/gaerten-der-integration
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An dieser Stelle berichten wir in unregelmäßigen Abständen über Themen aus unseren Arbeitsbereichen, von Veranstaltungen und Veröffentlichungen oder über alles, was wir darüber hinaus als Erkenntnisgewinn betrachten.
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Wer Neuland gewinnt, verändert die Gesellschaft. Das geschieht, indem das gesellschaftliche Miteinander neu begründet oder die Lebensqualität vor Ort verbessert wird.
Am Mittwoch vor Ostern ist Berlins älteste Gartenaktivistin gestorben. Die Mitgründerin des Allmende-Kontor und des Interkulturellen Wuhlegartens wurde 78 Jahre alt. Wir veröffentlichen den Abschiedsbrief eines Berliner Gartenaktivisten und danken Gerda für ihren unermüdlichen Einsatz für die Bewegung der Gemeinschaftsgärten:
Weil es so wichtig ist, Grund und Boden dem reinen Marktstreben zu entziehen und ihn für gemeinnützige Aktivitäten der Zivilgesellschaft vorzuhalten, ist die anstiftung Erstunterzeichnerin der Schwerter Erklärung der Stiftung trias.
Ein spannendes Buch, das die Finger in manche Wunde legt. Andrea Baier bespricht "Umkämpftes Grün. Zwischen neoliberaler Stadtentwicklung und Stadtgestaltung von unten".
Es sei ein schmaler Grat zwischen gesellschaftlicher Veränderung und Vereinnahmung für das System, urteilt Mitherausgeberin Marit Rosol in ihrem einleitenden Beitrag "Gemeinschaftlich gärtnern in der neoliberalen Stadt?" Urbane Gemeinschaftsgärten könnten auch als Teil einer neuen urbanen Governance fungieren, sie seien nicht eindeutig entweder neoliberaler oder progressiver Stadtpolitik zuzuordnen. Zwar gehe es den einzelnen Projekten durchaus um die Dekommodifizierung öffentlichen Raums, dabei spielten sie aber nicht selten unwillentlich über kommunal angetriebene Gentrifizierung und Imagepolitiken neoliberaler Stadtentwicklung in die Hände (15).
2012 startete das Wilhelm-Hack-Museum in Ludwigshafen am Rhein ein Experiment: Es lud zum Gärtnern ein. Aus dem "hack-museumsgARTen" wurde eine Erfolgsgeschichte. Auf dem Platz hinter dem Museum betreiben Bürgerinnen und Bürger seitdem mit anhaltender Begeisterung Urban Gardening.
Das Bayerische Fernsehen erkundete Ende Mai 2017 urbane Grünräume in München. Im unten verlinkten Filmbeitrag geht es ab Minute 20:00 mit Christa Müller in den Gemeinschaftsgarten "o’pflanzt is".>> zum Filmbeitrag
An: Frau Maybrit Illner, Frau Sandra Maischberger, Herrn Peter Kloeppel, Herrn Claus Strunz
29. August 2017
Sehr geehrte Damen, sehr geehrte Herren,
liebe Journalistinnen und Journalisten, in wenigen Tagen werden Sie Angela Merkel und Martin Schulz in der Debatte der Spitzenkandidaten mit den drängendsten Fragen konfrontieren, die sich stellen, wenn man politische Verantwortung für eine der größten Volkswirtschaften der Welt übernimmt.
Die unterzeichnenden Personen und Organisationen fordern Sie mit diesem Brief dazu auf, dabei ein Thema aufzugreifen, das für die Zukunft unseres Landes und die aller Menschen weltweit zentrale Bedeutung besitzt: der Umgang mit den natürlichen Lebensgrundlagen, insbesondere mit der Ressource Boden.
Am 11.09. und 12.09.2017 treffen sich ForscherInnen und Praxisakteure urbaner Landwirtschaft aus dem Globalen Süden und Norden in der Heinrich-Böll-Stiftung in Berlin, um sich über die Themenfelder Ernährungssicherheit & Ernährungssouveränität, Klima & Umwelt, Recht auf Stadt & Zugang zu Ressourcen, Lokales Wirtschaften sowie Bildung und Empowerment auszutauschen.