Wie kann eine Welt jenseits von Wachstum, Konkurrenz und Profitstreben aussehen? Das multimediale Projekt „Degrowth in Bewegung(en)“ zeigt, welche Initiativen und Bewegungen an Alternativen arbeiten.
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An dieser Stelle berichten wir in unregelmäßigen Abständen über Themen aus unseren Arbeitsbereichen, von Veranstaltungen und Veröffentlichungen oder über alles, was wir darüber hinaus als Erkenntnisgewinn betrachten.
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Wenn Aldi ungefragt im Gemeinschaftsgarten Allmende-Kontor gegen die Vielfalt rappen lässt (PDF-Statement), wenn der Kohle- und Kernkraftwerkbetreiber Vattenfall einen Werbe-Gemeinschaftsgarten betreibt, wenn ein urbaner Garten für Google Werbung macht und Gala Modestrecken vor DIY-Beeten fotografiert - dann stellt sich die Frage nach der Politik von - und gegen Gärten. Die Nachbarschaftsakademie diskutierte das Thema in Berlin, das Urban-Gardening-Sommercamp Ende August in München. Die Debatte ist eröffnet.Foto: Falk Messerschmidt
Bayer möchte Monsanto aufkaufen und wäre damit der weltgrößte Konzern sowohl für Agrarchemie als auch für Saatgut. In welchem Kontext steht diese Entwicklung? Wie sind wir in eine solche Situation geraten? Was bedeutet es, dass in den letzten hundert Jahren weltweit etwa 75 % der Vielfalt unserer Kulturpflanzen verlorengegangen sind und dass BäuerInnen zunehmend die Möglichkeit genommen wird, über ihr Saatgut selbst zu bestimmen?
Eine international vernetzte, technophile Szene entwickelt nicht nur freie Software, sondern auch offene Hardware, die für alle zugänglich ist und ökologisch Sinn macht. Genossenschaften neuen Typs erproben postkapitalistische Wirtschaftsformen und entkommerzialisieren Wissen. Politik manifestiert sich hier im Handeln selbst… Hier geht`s zum kompletten Artikel von Christa Müller in der Frankfurter Rundschau.Foto: Falk Messerschmidt
Menschen tun sich zusammen, um Bauanleitungen für mobile Solarkraftwerke zu entwickeln oder komplexe Landwirtschaftsmaschinen, die dann umsonst und für alle ins Netz gestellt werden. Und das sind nur zwei Beispiele von sehr vielen. Warum sie dies tun und was das über unsere Gesellschaft aussagt, bespricht Christa Müller im Interview mit dem Deutschlandfunk.Foto: Falk Messerschmidt
Das Buch erschien erstmals vor mehr als 25 Jahren. Maria Mies und Vandana Shiva analysierten in ihren Studien systematisch und faktenreich den Zusammenhang (post)kolonialer, naturzerstörender und frauenmissachtender Gewalt und bewiesen eine erstaunliche analytische Weitsicht.
Der Gemeinschaftsgarten vor dem Freiburger Stadttheater war eines der inspirierendsten Beispiele für das Zusammenspiel von urbaner Subsistenz und künstlerischer Produktion. Das gemeinsame Tätigsein im Schatten des monumentalen Theaterbaus mitten in der Innenstadt hat in den vergangenen vier Jahren viele Grenzen überwunden und Türen geöffnet. Mit dem Wechsel in der Intendanz muss der Garten nun weichen. Graham Smith, Initiator und Leiter von Bambis Beet, erläutert die Hintergründe.
Das Bundesumweltministerium startete neulich eine Kampagne mit neuen Bauernregeln - u.a. "Zu viel Dünger, das ist Fakt, ist fürs Grundwasser beknackt." oder „Haut Ackergift die Pflanzen um, bleiben auch die Vögel stumm.“
Wer diese Kerle sind und was sie mit dem Gärtnern am Hut haben, erklärt Diplom-Biologe Eike Wulfmeyer in einer zweiteiligen Webinarreihe über alte und neue Nutzpflanzen. Eike beschäftigt sich seit seiner Jugend mit naturnahem Gartenbau. Zur Zeit hält er für das Gartennetzwerk Urbanes Grün Köln Vorträge und Vor-Ort-Sprechstunden zu gärtnerischen Problemen und betreut die Saatgutsammlung des CampusGartens an der Universität zu Köln.
Der neue Film von Ella von der Haide ist eine Reise zu sieben Gemeinschaftsgärten in Deutschland: Gemeinschaftsgarten Annalinde Leipzig, Keimzelle und Hof vorm Deich Hamburg, Interkultureller Frauengarten Oberhausen, Experimentier- und Wabengarten des Ökologischen Bildungszentrums München, Interkultureller Garten Aalen.